Die Ziele des Judo Club Sinzheim e.V.

Sanfter Weg

Sanfter Weg

Judo ist ein „sanfter Kampfsport“ bei dem der Lernfortschritt sehr von der Gruppe abhängig ist und bei dem neben der Qualität der Lehrer auch die Qualität der Partner von entscheidender Wichtigkeit ist. Deswegen versuchen wir Gruppen aufzubauen, die sich an bestimmte Regeln des sportlichen Miteinanders halten d. h. regelmäßig trainieren und so gut es geht nach dem Judoprinzip des gegenseitigen Helfens zu beiderseitigem Wohlergehen miteinander zu lernen.

Diese erzieherische Arbeit ist sehr förderlich und eröffnet es auch den zunächst Schwächeren, einen Leistungszuwachs zu erfahren. Davon können letztendlich wiederum auch Stärkere profitieren, denn sie haben auf lange Sicht eine breitere Masse Partner mit gutem Niveau. Auf diesem Weg soll den Kindern und Eltern Einsicht in die Trainingsmaßnahmen gewährt werden, dass Kinder und Eltern mit der Zeit verstehen, warum bestimmte Dinge so sind, wie der Übungsleiter oder der Trainer sie handhabt (Transparenz).

Aber auch die Trainer sollten ständig lernen und auf der Höhe der Zeit bleiben, so gehört es bei uns dazu, dass Trainer sich fortbilden und wenn möglich selbst noch aktiv Judo üben. Regelmäßiger Austausch der Unterrichtenden sollen vorbeschriebene Prozesse unterstützen. Wir versuchen ein warmes und freundliches Trainingsklima aufzubauen und zu kultivieren, daher sind wir bestrebt, zumindest mittelfristig eine überschaubare Größe von ca. 100 Judoka nicht zu überschreiten. Die Anonymität oder die Gruppenbildung größerer Vereine versuchen wir, zugunsten einer eher familiären Atmosphäre zu vermeiden. Unsere Kinder u. Jugendliche sollen sich gegenseitig und auch die anderen Übungsleiter kennen, dafür bieten wir Gruppen übergreifende Angebote wie z. B. Judosafaris, Freundschaftsvergleiche, Fördergruppen etc.

Langfristig sind wir bestrebt Judo auf einem guten Niveau sowohl für Wettkämpfer als auch Breitensportler anzubieten, was in guten Gruppen bei aufmerksamen und engagierten Trainern keine besondere Schwierigkeit darstellen muss. Wenn sich dabei künftig der eine oder andere Judoka entschließen sollte, aufgrund seiner Erfolge Judo langfristig als Leistungssport zu betreiben, so sehen wir dies als ein gewolltes Nebenprodukt unserer sportlichen Arbeit und hoffen, dass er dabei seine Wurzeln nicht vergisst.

Sofern es im Bereich unserer Möglichkeiten liegt, werden wir selbstverständlich versuchen auch in diese Richtung Strukturen zu schaffen, sodass zumindest im Jugendbereich in unserer Region entsprechende Förderung möglich werden kann.

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